Tagungsbericht: Kaisergruft und Klostersuppe. 400 Jahre Kapuziner in Wien

Ordensgeschichte 2019-10-16

Am 19. und 20. September 2019 fand in Wien die vom Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Institut für österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien und dem Kapuzinerkonvent Wien veranstaltete Tagung „Kaisergruft und Klostersuppe. 400 Jahre Kapuziner in Wien“ statt.

Ein Bericht wurde nun bei H-Soz-Kult veröffentlicht: Gregor Ploch, Tagungsbericht: Kaisergruft und Klostersuppe. 400 Jahre Kapuziner in Wien, 19.09.2019 – 20.09.2019 Wien, in: H-Soz-Kult, 16.10.2019, <www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8483>.

 

Konferenzübersicht:

Sektion I. Der Kapuzinerorden in Österreich – Theologie und Geschichte

Manfred Massani (Innsbruck): Die Geschichte der Kapuzinerprovinz Österreich-Südtirol. Von Provinzteilungen und -zusammenschlüssen

Niklaus Kuster (Luzern): Das Evangelium als Brüder leben. Zur Spiritualität der Kapuziner

Ralf Bogner (Saarbrücken): Kapuziner-Beredsamkeit und Kapuziner-Selbstverständnis in gedruckten Predigten von Wiener Kapuzinern aus der Frühen Neuzeit

Martin Scheutz (Wien): Die Ansiedelung des Ordens in Österreich im Zeitkontext

Miriam Trojer (Innsbruck): Zwischen Vergangenheit und Zukunft: die Archive der Kapuziner in Österreich und Südtirol (Ordensprovinz Österreich-Südtirol)

Gerald Hirtner (Salzburg): Eine Kirche als Getreidespeicher. Vom Ende des Kapuzinerklosters Tamsweg

Sektion II. Der Kapuzinerorden in Österreich – Kunstgeschichte

Günther Buchinger (Wien): Bau- und Ausstattungsgeschichte von Kirche und Kloster in Wien

Elisabeth Luger / Nina Harm (Wien): Beobachtungen zur Kapuzinerarchitektur im heutigen Nieder- und Oberösterreich

Sektion III. Die Kapuziner in Wien – Kaiserkapelle und Gruft

Herbert Karner (Wien): „Sacellum istud cum crypta“. Die Kaiserkapelle als dynastischer Sakralraum

Susanne Hehenberger / Paulus Rainer (Wien): „Meine Heylthumb alle […] sollen in der Capeln […] aldort Jederzeit fleißig behalten vnnd verwahrt werden.“ Der kaiserliche Schatz bei den Kapuzinern. Ursprung, Zusammensetzung und Nutzung

Magdalena Hawlik-van de Water (Wien): Antikenrezeption als gestaltendes Sujet der barocken Prunksarkophage. Habsburgische Selbstdarstellung und Legitimationsstrategie. Die Verwendung bewährter Symbole

Sektion IV. Die Kapuziner in Wien – Kultur- und Zeitgeschichte

Werner Telesko (Wien): Die Kapuzinergruft als „Kulturdenkmal“ – zur Rezeption der Begräbnisstätte der Habsburger in Wort und Bild

Johannes Feichtinger (Wien): Das Wiener Kapuzinerkloster zwischen d’Aviano-Dollfuß-Kult und Nationalsozialismus

Georg Steiner (Linz): Die Kapuzinergruft im Kontext von transnationalen Donau-Narrativen