Orientalist und Universitätsarchivar P. Andreas Oberleitner
Archiv des Schottenstifts 2015-07-01
Heute ist der 183. Todestag von P. Andreas Oberleitner (1789–1832), dem wohl einflussreichsten Orientalisten aus den Reihen der Schottenmönche. Als Professor für orientalische Sprachen („morgenländische Dialekte“, wie es offiziell hieß) und biblische Exegese an der Universität Wien veröffentlichte Oberleitner mehrere beliebte Lehrbücher zum Arabischen, Syrischen und Chaldäischen. Dreimal war er Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, bevor er am 10. Juni 1832 mit erst 43 Jahren verstarb – was ihn mit seinem etwas jüngeren Mitbruder Paul Hofmann, ebenfalls einem Orientalisten, verbindet.
Darüber hinaus bekleidete Oberleitner ab 1823 auch das Amt des Universitätsarchivars der Universität Wien. Hier zu sehen ist die Mitteilung seiner Ernennung.
Scr. 165/166 Nr. 18 b) 6 Ernennung zum Universitätsarchivar (1823)Mehr zu Oberleitner findet sich im Wikipedia-Artikel „Andreas Oberleitner“.